Bäume fällen ja - Folgen planen nein ...

In der Finanzplanung für 2016 bis 2018 ist kein Posten für die Neupflanzung von Bäumen oder die Sanierung des Gehweges enthalten. Finanziell geplant waren die Folgen der Fällung also nicht!

Zwar wurde die Fällung bereits am 10. März 2015 - gegen die Stimmen der FWG - im Stadtrat beschlossen wurde, der Haushalt mit der Finanzplanung für 2016 bis 2018 hingegen aber erst am 23. Juni 2015. Trotzdem wurde "vergessen" einzukalkulieren, was die Neupflanzung, das Entfernen der Baumstümpfe und die Gehweg-Reparatur kostet. Dazu wäre jedoch offensichtlich genügend Zeit gewesen. Das ist natürlich kein Fehler der Verwaltung. Diese kann nur einplanen, was die Bürgermeister vorgeben.

Aber gut, wenn die Bürgermeisterin die Neupflanzung und Bürgersteig-Sanierung genau so forsch und unnachgiebig angeht wie die Fällung der schönen Kastanienbäume (welche ja vermutlich gar nicht kaputt waren ..., aber die Begutachtung durch einen Sachverständigen wurde weder vor noch nach der Fällung zugelassen) wird die Bahnhofstraße sehr bald wieder im alten Glanz erstrahlen, das Ortsbild wieder prägen und die gleichen Naherholungs-Möglichkeiten bieten wie vor der Fällung ...

8. Januar 2016, Thomas Schiller