Wer beanspruchte bei der Wahl 2014 den Bau der Kinderkrippe für sich und weist nun jede (Mit-) Verantwortung für die nach knapp vier Jahren nötige Ertüchtigung weit von sich?

Die CSU Schönsee und die Bürgermeisterin Birgit Höcherl!

Beleg: Die Wahlinformation zur Kommunalwahl am 16. März 2014 (siehe rechts, Klicken zum Vergrößern) im Bereich "Kinder, Jugend, Vereine"

Mir ist schon klar, dass die Kirchenstiftung der Bauträger ist. Die Kinderkrippe kostete ca. 500.000,- €. Die Stadt Schönsee musste dazu 133.619,- € beitragen. Außerdem beteiligten sich die Gemeinden Stadlern und Weiding mit jeweils 15.000,- €. Darüber hinaus gab es staatliche Zuschüsse (vermutlich vom Freistaat) und Zuschüsse der Kirche.

Es gab Planungsbesprechungen und Baustellenbesprechungen in einem festen Gremium - meines Wissens vier Verteter der Gemeinden (die 1. und der 2. Bürgermeister der Stadt Schönsee waren also immer dabei) und drei auf Seiten der Kirche.

Bei der Zusammensetzung des Gremiums war also durchaus eine Mehrheit auf Seiten der Gemeinden gegeben. Die Bürgermeisterin hätte also sehr wohl Einfluss nehmen können und z. B. durchsetzen, dass ein behindertengerechtes WC eingebaut wird.

Wenn ich als Bürgermeister ständig eingebunden bin, über großen Einfluss im entscheidenden Gremium verfüge, über 130.000,- € dazu zahlen muss und mit dem Bau Werbung für meine Partei betreibe, dann muss ich mich auch darum kümmern und eventuelle Fehler (mit-) verantworten. Es sind ja die Steuergelder der Schönseer Bürger, die verwendet wurden. Und genau dies habe ich bei meinem Bericht zum Ausdruck gebracht, nicht mehr und nicht weniger.

Ich kann daher die scharfen verbalen Angriffe auf mich von 1. Bürgermeisterin Birgit Höcherl, dem derzeitigen 2. Bürgermeister Josef Irlbacher und CSU-Fraktionsvorsitzenden Hans Schieber wegen meiner Berichterstattung zur Ertüchtigung absolut nicht nachvollziehen. Zur Erinnerung, was ich kürzlich schrieb:

Thomas Schiller