Humor ist, wenn man trotzdem lacht - Hans Schieber versteht keine Ironie und macht mir deshalb massive Vorwürfe!
Hans Schieber, der Fraktionsvorsitzende der CSU Schönsee, hat in einer öffentlichen Stadtratssitzung gelogen und mich verleumdet. Ein Straftatbestand.
Er hat behauptet, das Wort "CSU-Nazi" stehe "auf meiner Seite". Aber, das Wort stammt definitiv nicht von mir. Es steht nicht auf meiner Seite. Ich habe auf Facebook einen Beitrag eines guten Freundes (der CSU-Mitglied ist!) geteilt. Auf dessen Seite steht es also. Und vor allem: Das Wort wurde absolut eindeutig ironisch eingesetzt.
Es geht übrigens um einen Eintrag vom 30. Juli. Herr Schieber liest offensichtlich ganz fleißig meine Kommentare, eine Art politische Bildung - ob sie viel gewirkt hat, weiß ich nicht. Man muss lange scrollen, bis man den Beitrag findet. Der Unternehmer aus Schönsee hat offensichtlich viel Zeit. Damals hatte ich einen Kommentar von Gerhard Lechner, einem CSU-Mitglied aus dem Chiemgau - der wie ich auch in den 90er-Jahren Stipendiat der Hanns-Seidel-Stiftung (also quasi der CSU) war - zu einem Zeitungsbericht zum Länderfinanzausgleich geteilt. Gerhard hat das von Herrn Schieber so lautstark kritisierte Wort "CSU-Nazis" so dermaßen eindeutig ironisch verwendet, dass es selbst ein Gas- und Wasserinstallateur aus dem Oberpfälzer Wald erkannt haben muss.
Zum Hintergrund: Die Berliner echauffieren sich oft über die Bayern, werten uns und die CSU ab, hin und wieder auch als Nazis. Darauf spielt Gerhard an. Die Kita-Gebühren können die Berliner nur abschaffen, weil Milliarden aus Bayern nach Berlin überwiesen werden. Der Kommentar von Gerhard ist CSU-freundlich! Er kritisiert die Berliner, dass Sie einerseits das Geld aus Bayern gerne nehmen (ansonsten wäre das Bundesland vermutlich längst insolvent) und andererseits die bayerische Politik häufig als rechtslastig und rückwärtsgewandt abwerten.
Gerhard ist übrigens Lehrkraft wie ich. Herr Schieber kann sich bezüglich Gerhard also auch an das Schulamt, das Kultusministerium und die Staatsanwaltschaft wenden - so wie er es mir angedroht hat. Gerhard und ich werden uns über die Antworten dieser Institutionen bestimmt herzlich amüsieren.
Bei der Handwerkskammer, dem Fachverband für Heizung, Sanitäter und Klimatechnik und der Staatsanwaltschaft werde ich wegen der Straftaten des Unternehmers Schieber nicht vorstellig werden. Das ist mir dann doch zu blöd! Diese Institutionen haben sicherlich Wichtigeres zu tun, als sich mit den Verleumdungen aus dem Hause Schieber (Bauspenglerei, sanitäre Installationen) zu beschäftigen. Aber, ich werde Herrn Schieber eine Fortbildungsbescheinigung für stetiges fast richtiges Lesen meiner Beiträge auf meiner Homepage und meiner Facebook-Seite ausstellen - wenn er das will ...
Thomas Schiller, 17.10.2018, Abends
Das habe ich am 16.10. nach der Sitzung geschrieben, also kurz vor Mitternacht. Zu dem Zeitpunkt glaubte ich noch, Herr Schieber meine mit "meiner Seite" (mehr hat er ja auch bei mehrfachen Nachfragen nicht gesagt) meine Homepage:
Hans Schieber hat in der öffentlichen Sitzung des Stadtrates vom 16.10.2018 behauptet, auf meiner Homepage stünde "CSU-Nazi". Ich habe das Wort nicht geschrieben. Es liegt mir absolut fern, einen derartigen Zusammenhang herzustellen. Ich habe in der Sitzung mehrfach widersprochen und ihm deutlich gesagt, dass dieses Wort auf dieser Homepage nicht steht und auch nie gestanden hat. Er blieb wiederholt bei seiner Aussage. Demzufolge lügt er.
Wer hin und wieder meine Berichte über die Kommunalpolitik in Schönsee liest, weiß sowieso, dass derartige Wörter nicht meiner Ausdrucksweise entsprechen und kann ganz genau einschätzen, was der feine Herr Schieber mit seiner üblen Nachrede bezweckt. Verleumdung ist ein Straftatbestand. Herr Schieber macht das ganze auch nicht das erste Mal ... Er ist also ein Wiederholungstäter ...