Mein Ruf wurde erhört! Hoffentlich verbessert es die Finanzen der Stadt Schönsee!

Ich kritisiere seit Jahren (erstmals im August 2015), dass der Freistaat Bayern zu wenig zum laufenden Betrieb des CeBB zusteuert und die Kosten der Stadt Schönsee dafür nicht zuletzt dadurch zu hoch sind. Es geht um die bayerisch-böhmische Zusammenarbeit, nicht um die der kleinen Stadt Schönsee mit dem vergleichsweise großen Nachbarland Tschechien.

Nun hat der Bayerische Landtag den Zuschuss des Freistaates Bayern noch einmal deutlich erhöht - von 80.000,- auf 100.000,- €. Es ist die zweite oder dritte Erhöhung seit ich diesen Mißstand aufgezeigt habe. Der Zuschuss wurde so über vier Jahre hinweg mehr als verdoppelt. Vermutlich ist meine Kritik bei den Entscheidungsträgern in München angekommen. Das freut mich! In der bayerischen Hauptstadt gibt es also ganz offensichtlich CSU-Poltiker, die sachlichen Argumentationen zugänglich sind. Respekt!

Ein Problem bleibt aber: Der tschechische Staat steuert zum laufenden Betrieb des CeBB nichts bei, die Region Westböhmen nichts und der Bezirk Pilsen ebenfalls derzeit praktisch nichts - obwohl das CeBB ein Bindeglied zwischen den bayerischen und tschechischen Nachbarregionen sein soll. Die Kultur des Nachbarlandes wird also nach wie vor nicht unwesentlich mit den Steuergeldern der Bürger des kleinen Schönsee beworben und gefördert, ohne dass das Nachbarland einen entsprechenden Beitrag leistet. Bis nach Prag oder Pilsen ist meine Kritik also offenbar nocht nicht gedrungen bzw. sie wurde ignoriert. Das kann ich nach wie vor nicht nachvollziehen! Dass Tschechien sich beim CeBB finanziell fast völlig heraushält ist für mich ein schlechter Witz!

Ich hoffe, dass wenigstens der nun höhere Beitrag des Freistaates Bayern die Belastung der Stadt Schönsee für den laufenden Betrieb des CeBB reduziert. Zum Nachlesen finden Sie hier meine vielen Berichte über das CeBB und die Auswirkungen auf den Haushalt der Stadt Schönsee ...

Thomas Schiller, 20.22020