Schulparkplatz: Unerträgliche überflüssige Zustände seit einer gefühlten Ewigkeit!



Seit Beginn der Sanierung der Pfarrgasse - also seit über einem halben Jahr - sieht es am Parkplatz vor der Schule so aus, teilweise wurde sogar noch mehr Platz für eine (ziemlich wilde) Ablagerung von Baumaterialien verwendet.

Es ist sicher nicht Aufgabe einer Kommune, dem ausführenden Bauunternehmen einen Lagerplatz in der Nähe der Arbeitsstelle zur Verfügung zu stellen. Und wenn man der Firma (aus welchen Gründen auch immer und ohne Verpflichtung) schon so weit entgegenkommen will, wäre der Festplatz der wesentlich bessere Lagerort gewesen. Erstens ist er auch sehr nah an der Pfarrgasse und zweitens ist er bei weitem nicht so frequentiert wie der Schulparkplatz.

Grundschul-Kinder müssen häufig von den Eltern abgeholt werden. Sie sollen und können ja noch nicht alleine nach Hause gehen, vor allem in den unteren Klassen nicht und wenn der Heimweg etwas länger ist. Nun konnten die Eltern sehr lange Zeit die Parkplätze nicht nutzen, obwohl das überhaupt nicht nötig gewesen wäre. Der Bauhof hat zwar dafür gesorgt, dass die Straße am Graben vom Schnee bestmöglich befreit war, so dass man dort einigermaßen anhalten und Kinder einsteigen lassen konnte. Den Mitarbeitern des Bauhofes gilt dafür unser ausdrücklicher Dank und Respekt. Aber, trotzdem war und ist die Ablagerung am Schulparkplatz eine große Gefahrenquelle für die Grundschulkinder und hat völlig unnötig eine starken Beeinträchtigung für die Eltern zur Folge gehabt.

Besonders irritierend ist, dass in der Pfarrgasse in den Wintermonaten gar nicht gearbeitet wurde bzw. die Maßnahme ja laut Grenz-Warte vom 16.11.2017 bis Anfang Dezember fertiggestellt sein sollte, also vor fast drei Monaten ....

Der Baufirma mache ich keinen Vorwurf. Wenn die Bürgermeisterin es offensichtlich erlaubt bzw. duldet, städtischen Grund derart zweckentfremdet zu verwenden, ist es klar, dass ein Unternehmen diese Möglichkeit nutzt. Die Situation hätte sicher wesentlich besser und Bürger- sowie Steuerzahlerfreundlicher geregelt werden können!


Thomas Schiller