Du wurdest bei der Bürgerversammlung von der Bürgermeisterin und ihrem Vorgänger massiv angegriffen und hast Dich nicht dagegen gewehrt. Warum?

Diese Frage wurde mir mehrfach gestellt. Die Antwort ist einfach: Aus Respekt vor den Bürgern und dem Zweck der Veranstaltung.

Bei einer Bürgerversammlung stehen nämlich die Anliegen der Bürger im Mittelpunkt und nicht die Befindlichkeiten der Bürgermeisterin, des Altbürgermeisters oder eines Stadtrates. Ich kann meine Ansichten ja jeden Monat in Stadtratssitzungen einbringen, ebenso wie Frau Höcherl und Herr Eibauer (über seinen Herrn Sohn oder seine vielen langjährigen „Gefährten“ im Stadtrat …).

Die Bürgerversammlung ist eine Veranstaltung der Bürgermeisterin. Sie erteilt den Bürgern das Wort und die Bürger stehen im Zentrum. Daher halte ich mich zurück - wie gesagt aus Respekt vor den Bürgern und dem Zweck der Veranstaltung - im Gegensatz zu anderen Stadträten, welche versuchen, sich mit Fragen und Anmerkungen in den Vordergrund zu schieben, vor allem ein ganz junger aus Dietersdorf, dessen Vorname mit J und dessen Nachname mit E beginnt (vgl. Fußnote 1).

Wer auch nur einen Bericht von mir gelesen hat, wird wissen, dass es nicht "unterstes Niveau" und "zu 80 % widerlegbar" ist, wie die Bürgermeisterin postuliert hat. Von daher habe ich das gelassen aufgenommen und mir gedacht, sie erreicht ja sowieso genau das Gegenteil dessen, was sie bezweckt. Und so war es dann auch. Nach der Bürgerversammlung sind die Zugriffszahlen auf meine Homepage enorm gestiegen, drei Tage lang wurde sie jeweils fast 400 Mal aufgerufen und dann jeweils 1.000 Seiten angeklickt. Die Zahlen sind schier unglaublich. Und zu einem gewissen Teil auch ihr "Verdienst" ...

Natürlich hat auch der Altbürgermeister seinen Teil zu dem Run auf meine Homepage beigetragen. Er hatte ja behauptet, ich hätte "Falschmeldungen" in Bezug auf das Gewerbegebiet Osterbrunnen verbreitet. Das war ein glatter Fake. Mein Bericht gibt die Tatsachen wieder. Ich muss kein Wort daran ändern. Viele Bürger haben den Bericht auch vermutlich erst gelesen, weil der Altbürgermeister sich so darüber aufgeregt hat. Und dann haben diese Bürger auch noch meinen Kommentar zu seiner Behauptung gelesen und sich so ihre eigene Meinung ganz gut bilden können. Also hat er auch nicht das erreicht, was er bezweckt hat ...

Abgesehen davon, dass der Inhalt seiner Rede völlig an der Sache vorbei ging, hat er hat übrigens mindestens eine grundlegend falsche Behauptung "eingestreut". Auf ihn trifft also sein Vorwurf an mich ("Falschmeldungen") sehr wohl zu, auf mich nicht!

1)

J. E. hat von mir vehement gefordert, ich solle seinen Namen nicht ausschreiben, damit meine Berichte über ihn nicht von Google oder anderen Suchmaschinen gefunden werden ... Des Menschen Wille ist sein Himmelreich …


Thomas Schiller