Der Schwanz hat mit dem Hund gewedelt. Die Zeche zahlen werden die Bürgerinnen und Bürger von Weiding und Stadlern!

Ich nehme an, die Subventionierung dieser kleinen Gemeinden über die Hintertür der Verwaltungsgemeinschaft wird bald ein Ende haben und Reinhard Kreuzer - Bürgermeister der fünfmal größeren Stadt - wird in Zukunft im Hinblick auf Stadlern und Weiding sehr spitz rechnen!

Er wird bestimmt keine solidarische Amtshilfe mehr gewähren und alle Ausgaben der Stadt Schönsee dahingehend überprüfen, ob nicht Weidinger und Stadlerner umsonst oder unrealistisch verrechnet davon profitieren.
Ich denke, er wird einiges finden und dies dann beenden, also die wirklichen Kosten in Rechnung stellen, vermutlich auch rückwirkend ...
Die beiden Bürgermeister Reiter und Dirscherl haben mit dieser Aktion ihren Gemeinden gewiss großen Ungemach bereitet ...

Möglich war es nur, weil diese beiden Gemeinden in der Gemeinschaftsversammlung genau so viele Stimmen haben wie die Stadt Schönsee, also weil praktisch 2.418 Einwohner mit 979 gleichgesetzt werden und 512.000,- € Beitrag mit 207.000,- €. Ein Konstruktionsfehler, klar. Da begünstigt die VGemO ganz eindeutig die kleineren Gemeinden.

Aber, meiner festen Überzeugung nach (beweisen kann ich es nicht, weil die Wahl geheim war), hat auch ein Schönseer Stadtrat maßgeblich dazu beigetragen, dass Reinhard Kreuzer nun in seinem eigenen Rathaus kaum Personalkompetenzen hat, weil die meisten Mitarbeiter Angestellte der Verwaltungsgemeinschaft sind.

Die "Wahl" ging nämlich 5:3 aus und nicht 4:4 und ich gehe davon aus, die Reiter-Dirscherl-Connection wusste bereits vor der Sitzung, dass ein Schönseer ihnen helfen wird, den Schönseer Bürgermeister vorzuführen und aus meiner Sicht untragbare Zustände im Rathaus herbeizuführen (sonst hätten sie den "Aufstand" wohl nicht gewagt).

Mehr dazu finden Sie im - wie immer sehr lesenswerten - Bericht von Dr. Bärbel Placke: Neuer VG-Vorsitzenden kommt aus Stadlern ...

Thomas Schiller, 3.6.2020